Alle Wahlen gehen einstimmig aus – Gemeinsamkeit im Jahresmotto wird groß geschrieben
Gnarrenburg. „Die Jugendfeuerwehr ist etwas eigenes, manchmal fast autonom. Und dennoch ist sie stets auch das Produkt etwas Gemeinsamens.“
Unter diesen Worten gab Jugendwart Oliver Austel seinen neuesten Jahresbericht der Jugendfeuerwehr Gnarrenburg den vielen Anwesenden zu hören. Trotz des frühen Morgens konnte die Ortsfeuerwehr Gnarrenburg in ihrem Gerätehaus an den aufgebauten Tischen und Bänken über 40 Gäste aus Politik und Feuerwehrwesen begrüßen, sehr zur Freude fanden sich auch Eltern zur Unterstützung der Jugendlichen ein sowie natürlich die Jugendfeuerwehr selber. Diese Gemeinsamkeit betonte Austel auch immer wieder in seinem Jahresbericht. „Ohne die selbstlose Hilfe der Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung wäre unsere größte Veranstaltung, die Kreiswettkämpfe mit fast 50 geladenen Jugendfeuerwehren, nicht durchführbar gewesen.“ Anhand von vielen Bildern bereitete er mehrere Themen vor, zu denen er einige Erinnerungen des letzten Jahres preis gab. Der zweite Höhepunkt des vergangenen Jahres war natürlich das Kreiszeltlager in Iselersheim. Trotz schlechter Wetterbedingungen und dem damit verbundenem matschigen Untergrund fand man stets gut zusammen und hatte viel Spaß. Zudem unterstrich der Gnarrenburger Jugendwart auch die Entwicklung dieser jungen Truppe: “Derzeitig haben wir 21 Jugendliche in unseren Reihen, diese Einheit musste sich erst einmal finden nachdem bei der letzten Mitgliederversammlung 4 Jugendliche den Weg in die Einsatzabteilung genommen haben und es vier weitere Austritte aus schulischen oder wohnorttechnischen Gründen gab.“ Diese Einheit bewiesen jungen Gnarrenburger auch bei den Wettbewerben, besonders die Gewinne der Gemeindejugendfeuerwehrolympiade, der Gemeindewettkämpfe, des Quizturniers und der fünfte Platz der Kreiswettkämpfe trugen zur Freude bei. Dass es bei dem Kreis-O-Marsch einmal die rote Laterne war und dennoch die Jugendlichen einen großen Zusammenhang behielten sei „ein ganz besonderer Beweis des Gemeinsam stark sein.“
Dass es unter den Jugendlichen diese große Einigkeit gibt bewiesen sie bei ihren Wahlen. Auf den Posten des Jugendgruppenführers, seines Stellvertreters und des Jugendgerätewartes gab es einstimmige Wiederwahlen: Tom Wellbrock und Benjamin Bielecki gehen somit das dritte Jahr in Folge als Gruppenführer in ihre Ämter, Leon Ferger sogar das vierte Jahr in Folge als Gerätewart. Die beiden Pressewarte wurden neu besetzt, ebenfalls einstimmig übernahmen hier Tom Ringe und Eric Wollenberg die Verantwortung.
„110 Stunden feuerwehrtechnischer Dienst“ – Bundesinnenministerium gratuliert
Das die Jugendlichen eine sehr gute Belehrung in den Grundlagen der Feuerwehr erhalten, konnten sie auch bei dem Ausbildungsnachweis „Jugendflamme 1“ beweisen. 2016 gelang es somit gleich vieren der Jugendfeuerwehr Gnarrenburg die angestrebte Auszeichnung zu erhalten. Im Rahmen seiner Grußworte nahm der Gemeindejugendwart Heino Böttjer diese Amtshandlung durch und überreichte den Geehrten ihre Anstecknadel. Auch die weiteren Gäste übermittelten ihre Grußworte, ein ganz besonderer Gruß erreichte die Jugendfeuerwehr über den Nachrichtendienst Twitter: Dort beglückwünschte im letzten Jahr das Bundesinnenministerium zum Jubiläum und der getätigten Arbeit.