Kuhstedtermoor. Am Freitag, den 08.11.24, sind die beiden Ortsfeuerwehren Findorf und Kuhstedtermoor zusammengekommen, um eine praktische Einsatzübung in Kuhstedtermoor durchzuführen. Es galt, einen Werkstattbrand in voller Ausdehnung zu bekämpfen, der sich im weiteren Verlauf so entwickelte, dass das ca. 10 m entfernte Wohnhaus aufgrund von Funkenflug in Gefahr zu sein schien – so die grobe Beschreibung der Übungslage. Um auch die Handhabung der Funkgeräte zu üben, erhielten beide Ortsfeuerwehren ihre Einsatzaufträge über Funk und starteten jeweils von ihren Standorten, um Eintreffzeiten und Anfahrtswege möglichst realitätsnah darzustellen. Die zuerst eintreffende Ortsfeuerwehr Kuhstedtermoor baute nach einer Erkundung durch Einsatzleiter Luca Fiedrich eine Wasserversorgung über einen nahegelegenen Unterflurhydranten auf und rüstete zwei Trupps mit Atemschutz zur Brandbekämpfung aus. Da das Gebäude in voller Ausdehnung brannte und keine Personen in Gefahr waren, konnten die beiden Trupps gleich zwei Rohre zur Brandbekämpfung vornehmen. Die zwischenzeitlich eingetroffene Ortsfeuerwehr Findorf meldete sich über DMO-Funk an der Einsatzstelle und erhielt vom Einsatzleiter den Auftrag, eine weitere unabhängige Wasserentnahmestelle, einen Löschwasserbrunnen, in ca. 300 m Entfernung in Betrieb zu nehmen und eine B-Leitung für die Wasserförderung über lange Wegstrecke bis zum Hof zu legen. Nachdem die Leitung verlegt und einsatzbereit war, nahmen die Kameraden ein B-Rohr zum Schutz des Wohnhauses vor. Bei der späteren Einsatznachbesprechung zeigten sich alle der ca. 20 eingesetzten Kameradinnen und Kameraden sehr zufrieden mit dem Ablauf und waren sich einig, einige wichtige und hilfreiche Erkenntnisse gewonnen zu haben.