Am vergangen Dienstag, den 04.09.2018, bildeten sich einige Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Gnarrenburg weiter und übten wie es ist unter erschwerten Bedingungen unter PA (Pressluftatmer) zu arbeiten.
Als Übungsort stand den Teilnehmern des, von Bernd Fromme (Atemschutzgerätewart der Ortsfeuerwehr Gnarrenburg) ausgearbeiteten, Sonderdienstes, eine alte Lagerhalle mit vielen Ecken und Kanten, mehreren Räumen die mit Möbeln und Ähnlichen vollgestellt waren zur Verfügung. Zudem beinhaltete die Lagerhalle einen Gefahrstoff, dabei handelte es sich um alte Leuchtstoffröhren, die beim Zerbrechen ein gesundheitsgefährdendes Gas ausstoßen. Nach kurzer Lageerkundung rüstete sich sofort ein Trupp mit PA und Säureschutzhandschuhen aus. Diese dienten dafür, dass die einzelnen Kameraden noch weniger Tastgefühl in den Händen haben, als sie in den Einsatzhandschuhen sowieso schon haben. Danach machte sich der erste Trupp in der Halle auf die Suche nach dem „Gefahrstoff“.
Während dessen rüsteten sich zwei weitere Trupps mit Atemschutzgeräten aus. Der zweite Trupp diente als Sicherheitstrupp für den im Gebäude suchenden Angriffstrupp. Der dritte Trupp rüstete sich ebenfalls aus und baute dann einen Löschangriff mit Schaumzumischer auf. Danach bauten beide einen sogenannten Notdekontaminationsplatz auf.
Während dessen hat der Trupp in der Lagerhalle die gefährlichen Stoffe gefunden und begann mit der sicheren Verwahrung in dicken Mülltüten und verschloss diese mit Klebeband.
Insgesamt liefen alle Atemschutzgeräteträger ca. eine halbe Stunde unter Atemschutz. Nachdem die Übung beendet war, wurde alles wieder ordnungsgemäß verstaut und der Atemschutzgerätewart Bernd Fromme konnte ein positives Fazit ziehen. „Ein paar kleine Fehler gibt es ja immer, aber um genau diese zu entdecken und abzustellen sind solche Übungen da“, sagte er.
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