Brillit. Am Montag, den 13. Mai, fand der Ausbildungsdienst für die Atemschutzgeräteträger in der Ortsfeuerwehr Brillit statt, wobei ein besonderes Augenmerk auf die neue Wärmebildkamera gelegt wurde.
Die Nutzung der Wärmebildkamera verändert die Arbeit des Angriffstrupps im Brandeinsatz erheblich. Sie ermöglicht es, in verrauchten Gebäuden Gegenstände anhand ihrer Temperaturunterschiede zur Umgebung schnell zu identifizieren. Dadurch muss sich der Angriffstrupp nicht mehr blind vortasten, sondern kann sich mithilfe der Wärmebildkamera einen klaren Überblick über den Raum verschaffen.
Ziel der Übung war es, mehrere Hindernisse und Gegenstände in einem stark vernebelten Gebäude zu lokalisieren. Ohne die Wärmebildkamera betrug die Sichtweite im Nebel weniger als 30 Zentimeter. Mit der Unterstützung der Wärmebildkamera gelang es jedoch allen Atemschutztrupps, die Objekte innerhalb kürzester Zeit zu finden.
Die Vorteile der Wärmebildkamera beschränken sich nicht nur auf Brandeinsätze. Sie erweist sich auch bei der Erkennung von austretenden Flüssigkeiten, der Personensuche und vielen weiteren Einsatzszenarien als äußerst nützlich.