Volkmarst. Eine Autofahrerin aus Beverstedt im Landkreis Cuxhaven ist am Donnerstag bei einem Zusammenstoß auf der Bundesstraße 71 bei Volkmarst im Kreis Rotenburg tödlich verletzt worden. Die 58-jährige Frau war mit ihrem Pkw mit einem Lkw zusammengestoßen.
Warum die Unfallfahrerin auf die Gegenfahrbahn geraten ist und so den Frontalzusammenstoß kurz vor dem Ortseingang von Volkmarst verursacht hat, ist nach aktuellem Ermittlungsstand noch „ungeklärt“. Laut Polizei war die Frau gegen 10 Uhr mit ihrem Pkw von Kirchwistedt kommend in Richtung Bremervörde unterwegs.
Wenige hundert Meter vor Volkmarst geriet sie auf gerader Strecke auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem in Richtung Bremerhaven fahrenden Lkw zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der schwarze Hyundai zurück auf die rechte Fahrbahn geschleudert und vollkommen zerstört. Die Insassin erlitt schwerste Verletzungen. Der zur Unfallstelle gerufene Notarzt und die Rettungsdienste aus dem Kreis Cuxhaven und Bremervörde konnten nur noch den Tod der Fahrerin feststellen. Die 58-Jährige aus Beverstedt hatte allein im Auto gesessen. Der 43 Jahre alte Fahrer des Lkw wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Zahlreiche Rettungskräfte stundenlang im Einsatz
Rund 30 Feuerwehrkräfte aus Volkmarst, Basdahl und Gnarrenburg waren mehr als zwei Stunden damit beschäftigt, die tödlich Verunglückte aus dem Wrack zu bergen. Das gelang erst gegen 12.15 Uhr. Dabei musste schweres Gerät eingesetzt werden. Der Lkw-Fahrer, der laut Angaben gegenüber der Polizei versucht habe, die auf die Gegenfahrbahn geratene Autofahrerin durch Hupen und Lichtsignale noch zu warnen, wurde bei dem Unfall leicht verletzt und erlitt einen Schock. Er wurde zur Behandlung in die Ostemed-Klinik Bremervörde gebracht. An seinem Fahrzeug entstand ebenfalls großer Sachschaden, laut Polizei im fünfstelligen Bereich.
Die Bundesstraße 71 war während der Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt. Der Verkehr wurde in Kirchwistedt und im Bereich Basdahl umgeleitet. Die Straße konnte erst in den späten Nachmittagsstunden wieder freigegeben werden.
Text: Michael Brinkmann
Fotos: Feuerwehr Basdahl