Kuhstedt ™. Am Sonntag, den 8. Januar 2012 kam es gegen 17.30 Uhr zu einem Feuer im Werkstattbereich eines Landmaschinenhändlers in Kuhstedt. Die ersten Einsatzkräfte fanden ein eingeschossiges Werkstattgebäude mit den Maßen von zehn mal 50 Metern vor, dass komplett verqualmt war. Ebenfalls schlugen bereits Flammen aus dem Dach im mittleren Bereich der Werkstatt. Aufgrund der Hitze waren mehrere Fensterscheiben zerplatzt.
Die insgesamt rund 80 Feuerwehrleute aus Kuhstedt, Kuhstedtermoor, Findorf, Gnarrenburg und Karlshöfen leiteten umgehend eine Brandbekämpfung ein. Dabei wurden mehrere Strahlrohre von außen vorgenommen und insgesamt 9 Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt. Des Weiteren wurde das Feuer im Dachbereich über die Drehleiter der Bremervörder Feuerwehr gelöscht. Ein Übergreifen der Flammen auf den gesamten Gebäudekomplex konnte somit verhindert werden. Für eine ausreichende Wasserversorgung vor Ort wurden insgesamt 600 Meter Schlauch von mehreren Hydranten aus verlegt. Beim Suchen von Brandnester in dem unübersichtlichen Gebäude kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz.
Der Gerätewagen-Atemschutz aus Zeven füllte vor Ort die verbrauchten Atemluftflaschen der Wehren. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt und auch die Pferde aus dem angrenzenden Stahl konnten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Für die Dauer des Einsatzes musste die Bundesstraße 74 in Höhe der Abbiegung Bremerhavener Straße vollgesperrt werden. Nach einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle und der Großteil der Feuerwehrkräfte konnte wieder abrücken. Die Brandursache ist unklar. Die Bremervörder Polizei begann noch während der Löscharbeiten mit den Ermittlungen.