Kuhstedt. Am Sonntagabend, den 17.08.2008, kam es im Küchenbereich einer Mietwohnung in Kuhstedt zu einem Feuer. Die Bewohnerin, die noch die Fenster geöffnet hatte, um den Rauch abziehen zu lassen, erlitt eine Rauchvergiftung. Nach einer ersten Versorgung durch das DRK wurde sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 18:30 Uhr heulten am Sonntagabend die Sirenen in der Gemeinde Gnarrenburg. Die Ortsfeuerwehr Kuhstedt sowie die Stützpunktfeuerwehr aus Gnarrenburg wurden zu einem Wohnungsbrand in Kuhstedt gerufen. Aufgrund der Größe des Objektes wurden zur Unterstützung auch die Feuerwehren aus Langenhausen und Kuhstedtermoor mitalarmiert. Sie brauchten jedoch nicht mehr einzugreifen. Die Bewohnerin hatte beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte die Wohnung bereits verlassen und wies die Einsatzkräfte auf das Feuer in der Küche im Dachgeschoss hin. Zu diesem Zeitpunkt quoll bereits schwarzer Rauch aus den Fenstern und zog in die Dachverkleidung.Der erste Angriffstrupp ging unter Atemschutz zum Brandherd vor und konnte die Flammen, welche sich vom Herd der Küche bereits in die Dunstabzugshaube und die umgebende Verkleidung vorgefressen hatten, schnell löschen. Der Brand- und Wasserschaden konnte so gering gehalten werden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist die komplette Wohnung im Dachgeschoss sowie in der ersten Etage aber unbewohnbar.
Problematisch war für die Einsatzkräfte, dass sich die Zahl der Bewohner, welche sich zum Zeitpunkt des Feuers im Haus aufhielten, nicht sofort ermitteln ließ. Nach zunächst widersprüchlichen Aussagen stellte sich dann aber zum Glück heraus, dass dies nur die Mieterin und ihr Vermieter waren. Ein ebenfalls in der Wohnung vermutetes Kind befand sich bei den Großeltern. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
Kuhstedt
F2 - Feuer in/an Gebäuden und Anlagen mittel
FF Gnarrenburg | FF Kuhstedt | FF Kuhstedtermoor | FF Langenhausen | Rettungswagen