Kurze Dauer, große Wirkung

Einsatzort: Gnarrenburg

Einsatzstichwort: UNW - Unwettereinsatz


Alarmierte Einheiten:

FF Augustendorf | FF Brillit | FF Fahrendorf | FF Findorf | FF Gnarrenburg | FF Klenkendorf | FF Kuhstedt | FF Langenhausen | Polizei

Fahrzeuge am Einsatzort:

TSF Augustendorf 12-40-23
TSF Brillit 12-40-24
TSF-W Fahrendorf 12-41-25
TSF Findorf 12-40-33
ELW Gnarrenburg 12-11-21
TLF Gnarrenburg 12-24-21
LF Gnarrenburg 12-45-21
RW Gnarrenburg 12-51-21
TSF Klenkendorf 12-40-26
TSF Kuhstedt 12-40-27
StLF Kuhstedt 12-42-27
TSF Langenhausen 12-40-28

Gewitterband zieht am Sonnabend über den nördlichen Teil des Landkreises hinweg und hinterlässt Spuren der Verwüstung

Ein heftiges Gewitter mit Sturmböen ist am Sonnabend über große Teile der Bundesrepublik gezogen. Gegen 15 Uhr erreichte das Gewitterband auch den Landkreis Rotenburg. Viele der Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um die Sturmschäden zu beseitigen. Insgesamt über 120 Einsätze seien am Sonnabend bewältigt worden, teilt die Bremervörder Polizei mit.

Besonders stark betroffen gewesen seien die Bereiche Bremervörde und Zeven, bilanziert die Polizei. Aber auch in der Gemeinde Gnarrenburg verrichteten die Einsatzkräfte Schwerstarbeit.
„Mehr als 17 Einsätze arbeiteten die alarmierten Gnarrenburger Feuerwehren während und nach dem Unwetter ab. Umgestürzte Bäume oder abgeknickte Äste von den Fahrbahnen und Straßen zu räumen, war dabei das Hauptgeschäft“, bilanziert Timm Meyer, Pressesprecher der Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg. Im Einsatz waren acht von elf Ortsfeuerwehren der Gemeinde Gnarrenburg: Augustendorf, Fahrendorf, Findorf, Gnarrenburg, Klenkendorf, Kuhstedt, Langenhausen sowie in Brillit. Dort wartete einer der arbeitsintensivsten Einsätze des Tages auf die Brandschützer. Eine mächtige Eiche war im Brilliter Ortsteil Osterwede auf die Straße gestürzt. Die Straße musste etwa eine Stunde für die Aufräumarbeiten gesperrt werden. In einem Fall lief aufgrund des Starkregens ein Keller voll und beim REWE-Markt an der Hindenburgstraße in Gnarrenburg stand eine Senke im Lkw-Anlieferungsbereich unter Wasser. In beiden Fällen wurden Pumpen eingesetzt, um die Bereiche trocken zu legen.

Für mehrere Stunden eingestellt werden musste der Zugverkehr auf den Strecken Bremerhaven–Bremervörde und Bremervörde–Zeven. Auch mussten einige Straßen für einige Stunden gesperrt werden, da zur Beseitigung von umgestürzten Bäumen teilweise erst schweres Gerät angefordert werden musste.
Das Positivste an der Einsatzbilanz von Polizei und Feuerwehr: Bei dem Unwetter kam im Landkreis niemand zu schaden.

Text: Theo Bick- Bremervörder Zeitung
Bild: Feuerwehr und Bremervörder Zeitung