Gnarrenburg. In der Nacht zum Samstag, den 15. Februar, wurde die Ortsfeuerwehr Gnarrenburg mit dem Stichwort „F2 – Brennt Baum“ nach Dahldorf alarmiert. Bereits kurz nach dem Ausrücken der Feuerwehr erhöhte die Leitstelle das Einsatzstichwort auf „F3 – Brennt landwirtschaftliches Gebäude“. Auf Anfahrt war ein deutlicher Feuerschein sichtbar.
Vor Ort stellte sich heraus, dass etwa 50 bis 60 Rundballen in unmittelbarer Nähe eines landwirtschaftlichen Gebäudes brannten. Aufgrund der abgelegenen Lage und der unzureichenden Löschwasserversorgung wurde das Einsatzstichwort auf „F4“ erhöht.
Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurden sofort zwei Riegelstellungen zum Schutz des Gebäudes eingerichtet. Die Wasserversorgung erfolgte sowohl aus dem lokalen Wassernetz als auch über eine etwa 1,3 Kilometer lange Schlauchleitung aus dem Oste-Hamme-Kanal.
Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz gegen die Flammen vor. Da sich das Ablöschen der dicht gepressten Rundballen schwierig erwies, wurden diese im Laufe des Einsatzes mit Radladern und Treckern auf einer angrenzenden Wiese verteilt.
Bereits im Januar war die Ortsfeuerwehr Gnarrenburg an derselben Einsatzstelle, um fünf Rundballen abzulöschen.
Neben den Ortsfeuerwehren aus Gnarrenburg, Fahrendorf, Findorf, Karlshöfen, Kuhstedt, Kuhstedtermoor, Bremervörde, Basdahl und Ostersode waren auch die Polizei, ein Rettungswagen sowie der Versorgungszug der DRK-Bereitschaft im Einsatz. Insgesamt waren etwa 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Gegen 7:00 Uhr am Morgen konnte der Einsatz beendet werden. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei übernommen.