Gnarrenburg. Nach anhaltendem Dauerregen seit Weihnachten sind zahlreiche Felder überflutet, und mit dem Einsetzen von Frost entstehen nun beträchtliche Eisflächen. Trotz ihrer verlockenden Größe ist das Betreten dieser Eisflächen äußerst gefährlich. Der Frost war von kurzer Dauer, sodass das Eis noch keine ausreichende Dicke erreicht hat, insbesondere auf Fließgewässern, wo das Risiko des Einbrechens besteht.
Die überfluteten Flächen sind zudem unvorhersehbar tief, und an vielen Stellen lässt sich nicht vorhersagen, wie weit man mit seinem Körper einbrechen könnte. Abflussstellen auf größeren Flächen, an denen das Wasser schneller fließt und die Eisdicke geringer ist, sind nicht mehr erkennbar. Zusätzlich endet der Dauerfrost in den nächsten Tagen, was zu einer raschen Abnahme der Eisdicke führen wird.
Angesichts dieser Umstände setzt man sich beim Betreten derzeit von Eisflächen ernsthaft in Lebensgefahr. Vorsicht und Vermeidung jeglicher Aktivitäten auf diesen gefährlichen Eisflächen sind dringend geboten.