Gnarrenburg. Die Gemeindefeuerwehr Gnarrenburg hat vor kurzem eine Funkübung durchgeführt, um die Kommunikation und Koordination zwischen den Einsatzkräften und der Führungsgruppe zu verbessern. Bei dieser Übung starteten die Fahrzeuge von ihren jeweiligen Feuerwehrhäusern aus und erhielten von der Führungsgruppe Aufträge über das digitale Funkgerät.
Durch fiktive Rückmeldungen der Fahrzeuge entstanden im Laufe der Übung verschiedene Einsatzszenarien, die von der Führungsgruppe unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und Kräfte koordiniert wurden. So wurde beispielsweise die Ortsfeuerwehr Kuhstedtermoor zu einem Brand in einem Wohnhaus mit zwei vermissten Personen alarmiert. Nach Ankunft an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass das Haus bereits in voller Ausdehnung brannte. Nach einer Lagebesprechung der Führungsgruppe wurden die Ortswehren Fahrendorf, Karlshöfen, Bornreihe und Ostersode sowie NEF und RTW aus Zeven und Bremervörde nachalarmiert.
Ein weiteres Szenario war ein Baum auf einem Haus in Fahrendorf. Vor Ort musste aufgrund der Lage eine Drehleiter nachalarmiert werden. Die Straße musste voll gesperrt werden, um die Rettungsarbeiten sicher durchzuführen.
Durch die digitale Übermittlung von Informationen konnten die Einsatzkräfte schnell und präzise reagieren. Auch die Möglichkeit, fiktive Rückmeldungen der Fahrzeuge zu erhalten, trug zur Realitätsnähe der Übung bei.
Die Funkübung hat gezeigt, dass eine gute Kommunikation und Koordination entscheidend für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung sind.