Fast 40 Anwesende zählte am Sonntagmorgen das Feuerwehrgerätehaus in Gnarrenburg. Der Einladung zur Mitgliederversammlung der Jugendfeuerwehr waren nicht nur die Jugendlichen und Betreuer, sondern auch Gäste der Einsatzabteilung und Eltern gefolgt. Sie alle folgten der Versammlung gespannt. In seinem Jahresbericht gab Jugendwart Oliver Austel zunächst einen Einblick in das vergangene Jahr. Er verglich die abgelaufenen zwölf Monate mit den erreichten Bezirkswettkämpfen und stellte heraus, dass vor allem der Einsatz und die Moral der Jugendlichen einen besonderen Stellenwert haben. Aufgrund ihres gemeinsamen Umganges konnten sie so viele Erfolge erreichen. Neben den Bezirkswettkämpfen gab es zuvor einen zweiten und dreizehnten Platz bei den Kreiswettkämpfen und einen ersten und dritten Platz bei den Gemeindewettkämpfen. Auch an den weiteren Veranstaltungen wie O-Marsch, Quizturnier oder einer Gemeindejugendfeuerwehrübung wurde teilgenommen.
Für das hohe Maß an Arbeit bedankte sich Oliver Austel auch bei seinen Stellvertretern. „Als Dirigent gebe ich den Takt vor, doch ohne das beste Orchester entsteht auch kein gutes Lied“, umschrieb er bildlich die Wichtigkeit der weiteren Mitarbeiter. Hierbei führte er aus, wie der wohnortstechnische Weggang des langjährigen 1. Stlv. Jugendwartes Kevin Lutat für die ganze Arbeit einschneidend war. Richard Wigboldus, der 2. Stlv. Jugendwart, musste hier ebenso viel persönliche Zeit wie Engagement einbringen. Niclas Garms und Andre Stemmermann wurden noch einmal gesondert erwähnt, da sie viele Aufgaben aushilfsweise durchgeführt haben. Seit diesem Jahr soll die Lücke mit Tobias Schijven geschlossen werden, der dieses Amt nun ausführt. „Ich freue mich sehr auf dieses neue Team, die ersten Wochen waren schon sehr vielversprechend“, erwähnte der Jugendwart die Zusammenarbeit mit seinen Stellvertretern und Betreuern.
Im Anschluss an den Jahresbericht wurden langjährige Mitglieder der Jugendfeuerwehr verabschiedet. Bereits in seinem Jahresbericht hatte Oliver Austel die Wichtigkeit von Benjamin Bielecki, Leon Ferger und Tom Wellbrock für die Jugendgruppe herausgestellt. Nun wurden nach Aufzählung der erreichten Auszeichnungen und übernommenen Funktionen jedem ein Geschenk überreicht. Nach bestandenem Truppmannlehrgang Teil 1 im letzten Jahr werden die drei die Einsatzabteilung verstärken und wurden in den Extra-Stamm, dem Lernbereich zwischen Jugendfeuerwehrmitglied und Jugendbetreuer, berufen. Dort sind nach zwei Jahren die ersten fünf Betreuer ausgebildet worden und die drei Neu-Feuerwehrmänner übernehmen nun dieses Aufgabengebiet.
Vier von Fünf Posten werden neu besetzt.
Durch den Wechsel der drei Jugendlichen in die Einsatzabteilung und dem Verzicht eines Mitgliedes auf eine Wiederwahl mussten mindestens vier neue Posten im Jugendausschuss neu besetzt werden. Bei der Wahl zum Jugendgruppenführer wurde Neivin Blanken einstimmig gewählt. Sein Stellvertreter wurde in geheimer Wahl bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen entschieden. Phill Mahler setzte sich hier am Ende durch. Der erste Pressewart wurde ebenso zwischen mehreren Kandidaten entschieden. Die meisten Stimmen erreichte hierbei Jonathan Meyer. Neuer Jugendgerätewart wurde nach erneuter geheimer Wahl zwischen mehreren Kandidaten mit knappem Vorsprung Lucas Mahnstein. Eric Wollenberg, der als einziger zur Wiederwahl stand, wurde in seinem Amt als zweiter Pressewart einstimmig bestätigt. Diese fünf Jugendliche bilden nun den Jugendausschuss und stehen für die Gruppe in ihren Anliegen ein.
Im Anschluss gab es mehrere Grußworte. Zur Überraschung der Jugendwarte hatten zuerst die Eltern der Jugendliche eine Aufmerksamkeit für ihre durchgeführte Arbeit vorbereitet. Nachdem Volker Jungen als Kreisjugendwart seine Grüße für mehrere Funktionsträger überbrachte und seine Anerkennung für die Jugendarbeit in Gnarrenburg aussprach, kam es noch einmal zu Ehrungen. Da der Stlv. Gemeindejugendwart Kevin Böschen wegen Notdienst spontan absagen musste, übernahm diese Aufgabe der Ortsbrandmeister Michael Mahler. Alessia Blanken, Hannes Grodewald, Joost Lutat und Jonathan Meyer konnten im vergangenen Jahr die Jugendflamme Stufe 1 auf Gemeindeebene erreichen und tragen nun die Auszeichnung an ihrer Uniform.
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